Steve Earle wurde am Wochenende beim Jubiläumskonzert „Grand Ole Opry: OPRY 100“ von Opry-Mitglied Vince Gill eingeladen, Mitglied der Grand Ole Opry zu werden. Der im Januar 70 Jahre alt gewordene Earle ist der erste Künstler, der im 100. Jahr der Opry eingeladen wurde. Die offizielle Aufnahme wird später in diesem Jahr vorgenommen.
Gill betrat nach Earles Darbietung von „Copperhead Road“ die Bühne und überreichte Earle einen personalisierten Gitarrengurt, der zur Feier des 100. Jubiläums der Opry angefertigt wurde. „Man muss Opry-Mitglied sein, um einen davon zu besitzen“, fuhr Gill fort. „Wir möchten Dich einladen, Mitglied der Grand Ole Opry zu werden.“
Sichtlich gerührt sagte Earle: „Das ist so ziemlich das Größte, was mir je in meinem Leben passiert ist.“ Anschließend kam er Gills Wunsch nach einem weiteren Song nach und spielte „Hillbilly Highway“.
Mit Earle ist einer der markantesten, aber auch politischsten und streitbarsten Country- und Americana-Künstler in die Opry aufgenommen worden. Mit der Einladung an den politisch links verorteten Earle zeigt die Opry, dass sie dem allgemeinen Trend der gesellschaftlichen und politischen Spaltung in den USA nicht nachkommt, sondern ganz im Sinne von großen Countrykünstlern wie Johnny Cash oder Marty Stuart Gräben und Grenzen überwinden will.
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