“23” ist die Nummer 1 der Country Airplay Charts des Billboard. Der Sänger heißt Chayce Beckham und er feiert damit den Sprung von Platz 6 auf 1, seine erste Nummer 1 überhaupt. Zudem er das Lied ganz alleine geschrieben hat, was heute nur noch selten passiert. Außerdem hat es 60 (!) Wochen in den Charts gebraucht, um ganz oben anzukommen, nur bei einer Nummer 1 hat es länger gedauert, im vergangenen Jahr Dylan Scotts „Can’t Have Mine“ mit 62 Wochen. Beckham stammt aus Apple Valley in Kalifornien und wurde bekannt, als er 2021 „American Idol“ gewann.
Noch eine neue Nummer 1 gibt es, diesmal in den Top Country Albums des Billboard: Kacey Musgraves hat fast 100.000 Exemplare ihres neuen Albums „Deeper Well“ in der ersten Woche verkauft, soviel wie noch nie, seit sie 2013 zum ersten Mal in dieser Liste erschien. Und das reicht dann auch für Platz 2 in den Top 200 Alben, wo die Verkäufe aller Musikgenres gezählt werden.
Sensation in Australien: Lainey Wilson zeigt sich unten ohne. Also, zumindest ohne ihre Hosen mit Schlag, die sie bisher ausschließlich und als Markenzeichen getragen hat. In Australiens Schönheit ließ Lainey die Hüllen, besser die Schlaghosen, fallen: Mit Shorts und T-Shirt bekleidet steht sie barfuß auf einem Felsen am Strand. Ihre Tournee Down Under genießt sie: “Ich werde diesen Trip nie vergessen“.
Newcomer Bryan Martin ist mit seiner Single „We Ride“ auf Platz 21 der Airplay Charts, 24 in den Hot Country Songs und jetzt feiert er auch sein Debüt in den Hot 100 des Billboard auf Platz 96. Martins Song wurde auf TikTok 26.000 Mal angeklickt und er hat dort über 400.000 Follower. Martin stammt aus Logansport in Louisiana. Er arbeitete auf einer Ölbohrplattform und seine Biografie erzählt von Drogenabhängigkeit, Rückfällen und sogar Selbstmordversuchen. Nicht zuletzt aus diesen Erfahrungen schreibt er seine Songtexte.
Trisha Yearwood freut sich über eine weitere Auszeichnung. Sie erhält die erste Ausgabe des Carter Cash Humanitarian Award im Rahmen der Award Show des Country Music Television (CMT), die am 7. April in Austin, Texas, stattfinden und auch bei Paramount+ zu sehen sein wird. Trisha wird im Gedächtnis an Johnny Cash und June Carter geehrt für ihr soziales Engagement und die Bereitschaft, anderen zu helfen. Natürlich wird Trisha in diesem Rahmen auch singen.
Donald Trump und Lee Greenwood haben nicht lange gesucht, um sich zu finden. Greenwood steht schon länger in der rechten Ecke des politischen Spektrums und so wundert es nicht, dass er sich mit dem Ex-Präsidenten, der es wieder werden will, zusammentut. In Anlehnung an Greenwood größten Hit wollen die beiden „God Bless The U.S.A. Bibles“ vertreiben. Der so moralische Trump möchte mit dem Projekt dazu beitragen, dass Amerika wieder betet mit dem Motto „Make America Pray Again“. Für lächerliche 59,99 Dollar ist diese Bibelausgabe erhältlich.
John McEuen, einst Mitglied der Nitty Gritty Dirt Band, singt nicht, sondern spricht, bzw. rezitiert auf seinem neuen Album „The Newsman – A Man Of Record“, das bei Compass Records am 12. April erscheinen wird. McEuen erzählt Geschichten wie die des Zeitungsverkäufers, der junge Musiker in Los Angeles förderte, liest eine Geschichte von Jules Verne oder das witzige „Fly Trouble“, das Hank Williams einst als Luke The Drifter interpretierte. McEuen berichtet, dass er seit Jahren Material für ein solches Album gesammelt habe. Auch Gedichte sind dabei, wie Henry Wadsworth Longfellows „Killed At The Ford“, das im Bürgerkrieg handelt.
Clay Walker, seit den 1990er Jahren erfolgreich, hat eine neue Single veröffentlicht. Der Song heißt „I Know She Hung The Moon“ und das Besondere ist, dass der jüngst verstorbene Toby Keith das Lied mit seinem Kollegen Scotty Emerick geschrieben hat. Walker hatte den Song im Dezember eingespielt und die Ballade soll auch an den verstorbenen Keith erinnern.
Unser Blick geht 40 Jahre zurück. Am 31. April 1984 stand Janie Fricke mit „Let’s Stop Talkin‘ About It” an der Spitze der Country Charts des Billboard. Geschrieben hatten den munteren Song Deborah Allen, Rory Bourke und Rafe Van Hoy. Zwischen 1982 und 1985 war Janie Fricke mit sechs weiteren Songs ganz oben erfolgreich und somit auf dem Gipfel ihrer Karriere. Sie wurde am 19.12.1947 in South Whitley in Indiana geboren, begann als Background-Sängerin, war gefragte Duettpartnerin von Charlie Rich (On My Knees), Johnny Duncan (Come A little Bit Closer) und Merle Haggard (A Place To Fall Apart). Auch sie wurde am Ende der 1980er Jahre von Sängerinnen wie Patty Loveless, Suzy Bogguss oder Pam Tillis in den Charts abgelöst. Übrigens sollten Sie sich nicht wundern, wenn sie auch als Frickie finden. Das „i“ hat sie ab 1986 zu ihrem Namen hinzugefügt. Die Dame ist weiterhin aktiv und wenn sie am 5. April in Tomball, Texas sind, können Sie Janie live erleben.
Den ganzen Artikel findet ihr auf: Country Music Hot News: 31. März 2024 | Country.de - Online Magazin
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